Mitgefühl im Fokus des Friedensplakatwettbewerbs 2022-2023

„Durch das Gestalten von Friedensplakaten haben Kinder überall auf der Welt die Möglichkeit, ihre Visionen von Frieden auszudrücken und die Welt durch Kunst und Kreativität zu inspirieren“, freut sich Lutz Schwalbach. Als Beauftragter des Lions Distrikts, der Rheinland-Pfalz, Saarland und Südhessen umfasst, betreut er den seit 1988 bestehenden Kunstwettbewerb in Schulen und Jugendgruppen. Mehr als 600.000 Jugendliche im Alter von 11 bis 13 Jahren aus 75 Ländern beteiligen sich jährlich an dem „peace poster“- Wettbewerb. „Gerade in Zeiten der Pandemie, der Vertreibung, der Umweltveränderung und unerwarteter Kriegsausbrüche geben wir damit jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Gefühle für den Weltfrieden kreativ umzusetzen und ihre Vision für eine friedvolle Welt zu teilen“, so Schwalbach. Für ihn gehört das Engagement in dieser Sache auch zum Gen der Lions, die sich als internationale Bewegung der Völkerverständigung und dem Thema Frieden verschrieben haben.

Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs lautet „Mit Mitgefühl führen – Lead with Compassion". Eine lokale Vorentscheidung, wie dieses Motto kreativ umgesetzt werden kann, ist bereits gefallen. Im November gewann Gina-Maria Breunig, Schülerin der 7.  Klasse an der IGS-Mutterstadt, einen Zeichenwettbewerb gewonnen, der vom Lions Club Ludwigshafen gesponsert wurde. „Freiheit ist nicht der Frieden, sondern Frieden ist die Freiheit“, sagte die 13-jährige aus Mutterstadt. Besonders Präsident Christian Seemann vom Lions Club Ludwigshafen war von der Ausdruckskraft und Kreativität der Schülerin beeindruckt.

Das Bild wurde von der Distrikt Governor Christiane Keller-Krische aufgrund seiner Originalität, seines künstlerischen Wertes und seiner Darstellung des Wettbewerbsmottos am 12.11.2022 in Gau-Algesheim ausgewählt. „Nun wird das Bild von Gina-Maria Brennig in die nächste Runde auf Multildistriktebene gehen, und im Falle des Sieges geht es weiter international“, erläutert Keller-Krische.

 

KPR Michael Landgraf, 21.11.2022

Bild von Gina-Maria Breunig