Lions Club Bingen: Entenrennen für Nichtschwimmer

Enten können Nichtschwimmern das Leben retten. Das demonstriert der Lions Club Bingen mit seinem Entenrennen am 6. September, 15.00 Uhr. Es ist das zweite Mal, dass das Rennen stattfindet. Mit einem Spendenerlös von 5.000 Euro an den Binger Schwimmsportverein, der zusätzlich auf die Hälfte seiner Kursgebühren verzichtete, konnten im vergangene Jahr 50 Mädchen und Jungen das Schwimmen qualifiziert und kostenfrei erlernen.

Beim ersten Entenrennen des Lions Clubs Bingen im Rahmen des Winzerfests wurden über 600 kleine gelbe Enten von der Herterbrücke in die Nahefluten gestürzt. Die nummerierten Enten eilten mit der Strömung dem Ziel am Rhein-Nahe Eck entgegen. Kinder wie Eltern hatten einen großen Spaß dabei. Daher blicken der Präsident des Lions Clubs Bingen, Jörg Berres, und der erste Vorsitzende des SSV Bingen, Matthias Müller, optimistisch auf das zweite Entenrennen. In diesem Jahr erschrecken Meldungen von mehr Badetoten als im Vorjahr und dass immer weniger Grundschulkinder schwimmen können. Daher ist die Aktion der Lions wichtig, denn die Benefizaktion erreicht besonders junge Nichtschwimmer aus sozial benachteiligten Familien. Die Anmeldung zu den Kursen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Jugendhilfe, Kindertagesstätten und Schulsozialarbeit.

Jörg Berres, Präsident des LC Bingen (links), und Matthias Müller, Vorsitzender des SSV Bingen

Mit Unterstützung der Binger Unternehmen konnten bereits viele Geld- und Losspenden gesammelt werden. „Die Kartenlose mit den 100 schnellsten Enten gewinnen Sachspenden und Gutscheine im Gesamtwert von über 2.000 €“, so Berres. Mitwirken werden auch die Rudergesellschaft, der DLRG und die Feuerwehr. Mit 5 Euro je Los schickt man seine Ente ins Rennen. Wo es überall die Lose gibt, lässt sich über die Website www.lions-club-bingen.de recherchieren. Dort gibt es auch Informationen, wie man die „Nichtschwimmerkurse“ mit einer privaten Spende unterstützen kann.

KPR Michael Landgraf, 19. August 2025