Lions weiter im Ahrtal engagiert

Auch über zwei Jahre nach der Ahrtalflut ist das Leid der Menschen nicht vergessen. So besuchte erneut eine Lions-Delegation die betroffene Region. Weite Teile des von der Flutkatastrophe betroffenen Ahrtals gehören zum Distrikt Mitte-Süd. Immer noch sind nicht alle Schäden beseitigt, denn es waren rund 9.000 Häuser von der Flut betroffen, von denen über die Hälfte bereits renoviert werden konnten. Doch staatliche Unterstützung und Versicherungsleistungen reichen alleine nicht.

Daher sind die Lions weiter aktiv. Diesmal stand die Übergabe eines Kleinbusses an das Hoffnungswerk e.V. in Altenahr im Mittelpunkt. Der Transporter T 6 wurde durch die Zusammenarbeit der Lions Clubs Cochem, Ingelheim, Rheingoldstraße und Viernheim sowie durch einen Zuschuss der Stiftung der Deutschen Lions finanziert. Der vorgesehene Einsatz des Fahrzeugs betrifft vor allem die Kinder- und Jugendarbeit, beispielsweise bei Sportaktivitäten wie dem Schwimmcamp.

Jenseits der materiellen Schäden besteht nach wie vor psychologischer Betreuungsbedarf. Traumata sind bei vielen Betroffenen noch nicht bewältigt. Dabei können Sport und Freizeitprogramme für die Kinder helfen. Deshalb sind nachhaltige Initiativen wichtig. Durch das Zusammenwirken von näher gelegenen mit entfernteren Lions Clubs können die notwendigen Informationen zur Situation vor Ort schneller für alle verfügbar gemacht werden. Der Distrikt-Governor für das Lions-Jahr 2024-2025 Manfred Fraas betont hierzu: „Im Verbund können unsere Clubs auch größere Summen generieren und damit aufwändigere Projekte unterstützen. Die Organisation der Unterstützung der Menschen im Ahrtal bleibt eine wichtige Aufgabe für uns Lions im Distrikt Mitte-Süd.“

Mehr Informationen hierzu erteilt auch der erste Vorsitzende des Hoffnungswerkes, Eduard Vogel, sowie die Website der Organisation www.hoffnungswerk.org

 

KPR Michael Landgraf, 14.11.2023