Lions Clubs Viernheim und Cochem: Reise nach Rom

Eine erlebnisreiche Romreise liegt hinter uns“, bilanziert Markus Eichler, Präsident des Lions Clubs Viernheim. Eine Reisegruppe mit 25 Personen besuchte Anfang Juni die „ewige Stadt“. Unter der sachkundigen Leitung von Heribert Steffens vom Lions Club Cochem gewann die Besuchergruppe neue Einblicke oder konnte Kenntnisse vertiefen. Als ehemaliger Gymnasiallehrer für Geschichte, Religion und Latein hat er über 50 Touren durch Rom geführt und mit seiner Begeisterung angesteckt. Viele Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum der Millionenmetropole sind gut zu Fuß zu erkunden. Die Verbindung entstand im Rahmen der gemeinsamen Ahrtalhilfe der beiden Clubs.

Ein Schwerpunkt war die Antike mit Forum Romanum und Kolosseum, ein anderer waren die religiösen Zentren des christlichen Rom: Vatikan und St. Peter, die Basiliken St. Johannes im Lateran mit der Heiligen Stiege, St. Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore Anlaufpunkte. In der Laterankirche konnte einer der zahlreichen Sonntagsgottesdienste erlebt werden. Eine spannende Entdeckungstour lief durch das Mithräum in einer unterirdischen Höhle unter der Basilika San Clemente, wo sich Parallelen zwischen dem Mithras-Kult und dem Christentum zeigen. Eine unerwartete Begegnung ergab sich im Park del Colle Oppio: Lions-Präsident Markus Eichler, im Hauptberuf evangelischer Pastor in der Viernheimer Auferstehungsgemeinde, entdeckte den Piazza Martin Lutero im katholischen Rom!

Die Gruppe besuchte mit dem Pantheon ein zur Kirche umgeweihtes antikes Bauwerk mit ganz besonderen architektonischen Merkmalen und Lichteffekten. Der Rundgang durch die Innenstadt umfasste das Regierungsviertel rund um Piazza Navona, Trevi- Brunnen und Spanische Treppe. An vielen Stellen fasziniert das Nebeneinander von Antike und Moderne in Rom. Diese Besonderheit ist nur möglich, weil sich die Stadt bewusst dafür entschieden hat.

Das frühere Armenviertel Trastevere als authentisches Viertel am anderen Tiberufer bot ganz andere Einblicke. Die Besucher können sich durch ein Labyrinth schmaler Gassen und pittoresker Häuser treiben lassen. Auf der Piazza Santa Maria hat man einen schönen Blick auf die wunderbare Fassade der gleichnamigen Basilika. In der Apsis dieser Basilika funkeln goldene Mosaiksteine um die Wette. Trastevere verfügt heute über ein großes Angebot abwechslungsreicher, qualitativ hochwertiger und nicht überteuerter Küche. Damit kam auch die kulinarische Seite nicht zu kurz. Beim Essen und Trinken bestand viel Gelegenheit zum Austausch und zur Geselligkeit.